Wer ein bisschen was von Amsterdam sehen will, darf sich auf einen langen Fußmarsch gefasst machen.
Dieser gestaltet sich, dank Amsterdam, sehr angenehm. Dass die Füße schmerzen, merkt man erst, wenn man sich mal irgendwo hinsetzt 😀
An der Reguliersgracht vorbei und die Herengracht entlang ging es Richtung Blauwbrug. Leider ist die blaue Brücke nicht blau. Ihren Namen hat sie von ihrer Vorgängerin, deren Holzteile blau lackiert waren.
Dahinter kommt die Magere Brug – die Rekonstruktion einer Zugbrücke aus dem 17.Jahrhundert. Die Brücke hat ihren Namen ebenfalls aus vergangener Zeit. Früher war sie so schmal, dass nicht mal zwei Fußgänger aneinander vorbeigehen konnten.
Der Rembrandtplein – hier ist viel los, wenn auch auf dem Bild nicht ersichtlich. Der Platz wurde um 1867, wie man sich denken kann, nach dem Maler Rembrandt van Rijn benannt.
Das Tuschinski Theater – kein Theater, sondern ein Kino mit wunderschöner Fassade.
Innen solls auch sehr schön sein, haben es aber nicht gesehen.
Der Munttoren am Muntplein- ein Münzturm auf einem Platz in der Innenstadt, der eigentlich nur aus einer Brücke besteht.
Hier ist verkehrsmäßig viel los.
Toll fanden wir auch den Oude Markt. Sehr schön hier.
Auf der Suche nach Nahrung kamen wir am Grimburgwal vorbei, eine kleine Gracht in der Nähe der Universität. Ein wirklich goldiges Fleckchen Erde!
Und das ist Teil der Uni in Amsterdam…unsere Uni war leider nicht so schön.
Oudemanhuispoort – hier kann man einen Büchermarkt durchstöbern.
Je dunkler es wird, umso schöner wird Amsterdam-meiner Meinung nach. Hier mit der Zuiderkerk.
Way too many kerks hier – Oudekerk!
Die Stadt an der Amstel bei Nacht- kann sich sehen lassen.
Amstel-Dam ist die Mühe wirklich wert. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören zumindest temporär Plattfüße.
Man kann zwischendurch durchaus müde werden – und Paparazzi lauern natürlich überall:D
Interessant: Das Magna Plaza – das ehemalige Postamt ist heute ein Shoppingtempel. Von außen sieht es aus wie ein Palast. Im Untergeschoss gab es eine Rembrandtausstellung. Natürlich nur hochwertige Kunstdrucke.
In Sichtweite: Das Palais op de Dam – der Königspalast. Das ehemalige Postamt wirkt pompöser.
Und das ist: Spui – ein Platz in der Innenstadt. Hier gibt es jeden Freitag einen Büchermarkt.
Von der Spui betritt man den Begijnhof (dt.: Beginenhof) – eine der Hauptsehenswürdigkeiten in Amsterdam.
Ein Beginenhof liegt meist räumlich und akustisch klar von der Stadt abgetrennt. Das Land der Beginenhöfe ist eigentlich Belgien. In den Niederlanden befinden sich noch zwei- eins davon in Amsterdam.
Wie auch in anderen Beginenhöfen findet man hier eine Kapelle, schöne kleine Häuschen und einen schönen Garten. Die Anlage stammt aus dem 14.Jahrhundert.
Auch vom Spui aus zu sehen: Oude Lutherse Kerk
Das Snakehouse durften wir auch noch sehen…
Und am Ende dieser zwei Tage durften wir unsere Füße begraben! Mit Sicherheit war es das wert!