Für was ist Brüssel bekannt? Europa, Politik, Politik, Politik…Langweilig!!!
ABER: Wie man sich denken kann, trügt der Schein ja meist. Anlässlich Jans Geburtstag wollten wir einen Städtetrip unternehmen. Im November ist da leider nicht viel Auswahl – kalt, alles warme zu weit weg und bisschen wenig Zeit!
Sehenswürdigkeiten in Brüssel
Gleich mal zu den Fakten: Brüssel ist der Hammer. Ein Hauch von Paris weht hier in der Luft und Gueuze und Moules Frites darf man sich sowieso nicht entgehen lassen.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und so konnten wir uns einiges in Brüssel ansehen.
Alle Wege führen zur Grand Place. Das stimmt zwar, aber auf dem Weg von unserem Hotel dorthin gab es auch noch ein paar Kleinigkeiten zu sehen.
Zum Beispiel: Das Monument of the Unknown Soldier, gewidmet allen im Krieg gefallenen Soldaten.
Achja: Brüssel ist Comic-Stadt. Sowas findet man an fast jeder Ecke.
Außerdem die Cathédral de Saint Michel, die Hauptkirche Brüssels.
Die Galeries Royales Saint-Hubert aus dem 19. Jh. war gut besucht!
„Der Große Markt von Brüssel ist das schönste Theater der Welt!“ (Jean Cocteau)
Man ahnt es schon auf dem Weg dorthin. Hier wird man die meisten Touristen finden. Der Grand Place (Grote Markt) ist wirklich beeindruckend. Die Kolonialzeit hatte den Geldbeuteln der Herrscher gut getan, das merkt man hier. Er gilt als schönster Platz Europas. Hier befindet sich das Rathaus und das Maison du Roi. Die Zunft-und Gildehäuser im Barockstil sind auch sehr fotogen!
Berühmt ist Brüssel natürlich auch für seine Schokolade. Und für seine Waffeln. Und für seinen Manneken Pis.
Wenn diese drei eine Verbindung eingehen, dann sieht das ungefähr so aus:
Wer Diätpläne hat, wird diese spätestens in Brüssel wieder aufgeben.
‚Manneken Pis‘, der kleine dauerurinierende Bub ist das Wahrzeichen der Stadt. Da das Original aus dem 17. Jahrhundert mehrfach gestohlen wurde, steht heute nur eine Kopie draußen. Hin und wieder wird die Statue eingekleidet – passend je nach Anlass.
Die Börse in Brüssel stammt aus dem 19.Jahrhundert und ist mit eine der am aufwendigsten verzierten Bauten der Stadt.
Und wie schon gesagt: Verhungern wird man in Brüssel nicht. Moules Frites… Dass dieses Gericht noch niemand besungen hat!
Nachts wird der Grand Place sehr schön beleuchtet:
Atomium
Man sollte sich auch durchaus die Mühe machen und mit der U-Bahn Richtung Atomium fahren. Dauert vom Zentrum ca. zwanzig Minuten. Wir sind vormittags hin und dann nochmal abends.
Das Atomium wurde zur ‚Expo 58‘ errichtet. Es ist ein auf 165 Milliarden Mal vergrößertes Eisenatom. Ganz oben gibt es ein gutes Restaurant mit gesalzenen Preisen. In den anderen Kugeln gibt es immer mal wieder Ausstellungen. Bei so einem Wetter braucht kein Mensch Museen.
Für die, die sich fragen, warum es auf den Bildern zensiert ist: Wir dürfen es nicht zeigen, weil wir uns sonst strafbar machen. Mehr Infos dazu hier.
Wer braucht schon Sonne im November – pah!
Königlicher Palast
Da auch Belgien eine königliche Familie hat, gibt es hier natürlich auch einen Königlichen Palast. Ich wäre mit so einem Anwesen bestimmt zufrieden:
Das Palais de Justice de Bruxelles ist ebenfalls sehr imposant, bei unserer Anwesenheit leider renovierungsbedürftig. Im 19. Jahrhundert war es das größte Gebäude Europas.
Am Platz des Justizpalastes gibt es auch einen schönen Aussichtspunkt.
Der Blick vom Mont des Arts ist nochmal ein Stückchen besser. Dieser verbindet Ober-und Unterstadt.
Am Fischmarkt gibt es einige Lokale. Hier kann man köstlich Speisen. Für angenehmes Geld. Wie man sieht, weihnachtete es hier schon etwas.
Essen in Brüssel
Viel muss man nicht sagen! Bon Appétit!
Und Prost!