An unserem ersten Tag haben wir uns kurz die Königin-Emma-Brücke angesehen und die Stadtteile Punda und Otrobanda. (Ja, ich konnte es nicht erwarten, das Postkartenbild mit eigenen Augen zu bestaunen.)
Anschließend sind wir mit unserem Mietwagen die Insel abgefahren und haben uns ein paar Strände angesehen. Dabei natürlich dann unsere Favoriten auserkoren. Es hat schon manchmal seinen Grund, warum an manchen Stränden mehr und an anderen weniger los ist.
Nachdem wir die Insel etwas erkundet hatten, waren wir froh, unsere Unterkunft in Willemstad gebucht zu haben. Die Beschaffung von Nahrung erweist sich außerhalb als etwas schwierig. Die Gegend um Westpunt war sehr schön und für Leute, die Ruhe suchen, der ideale Ort. Aber eben nicht jedermanns Sache.
Sehr beeindruckend fanden wir die wilde Nordostküste Curaçaos. Hier ist weit und breit nichts zu sehen von türkisfarbenen Stränden. Der Nordosten beeindruckt durch eine karge Landschaft und Wellen, die auf imposante Art und Weise gegen die Felsen ‚klatschen‘. Die Kakteenvielfalt erinnert ein wenig an Mexiko (wobei wir noch nicht dort waren).
Vor allem Boca Pistol hatte es uns angetan. Dieser Ort befindet sich im Shete Boka Nationalpark. Eintritt kostete 2 NAFL pro Auto. Damit kann man leben. Nachdem wir die Gegend etwas zu Fuß erkundet hatten, sind wir wieder ins Auto gestiegen, um zu Boca Pistol zu fahren. Zu Fuß wars dann doch etwas zu weit.
Boca Pistol war leider schlecht ausgeschildert. Folge: Erst mal verfahren, natürlich da, wo die Beschaffenheit des Weges dem Auto nicht so gut tut. Aber auch das Verfahren lohnt sich:
Hier hatte ich kurz einen Herzkasper, weil ich das Stück Holz für einen Riesenleguan gehalten hatte:
Gottseidank hatten wir nicht wie andere schon zu früh aufgegeben. Irgendwann findet man ja doch was man sucht:
Fazit: Mietwagen ein Muss. Anders kommt man da nur schwer hin!