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Der Traum aller Backpacker: Budget-Reisen im hohen Norden – Teil 2

Teil 1: hier!

Fähre nach Finnland

Am zweiten Tag ging abends (20 Uhr) meine Fähre in Richtung Finnland. Inklusive einem Bett in einer Viererkabine zahlte ich übers Internet knapp 40€ für die 9-10-stündige Fahrt.

Angefangen vom Sonnenuntergang über Stockholm, weiter durch die Schären zwischen den beiden Nordländern und zum krönenden Abschluss, ein Sonnenaufgang über dem Meer war es eine fantastische Fahrt. Dazwischen konnte man erstaunlich erholsam schlafen und duschen. Sehr zu empfehlen.

Turku, unbekannt aber schön

Zwei Nächte in Turku konnte ich dann ‚for free‘ übernachten. Die europäische Kulturhauptstadt von 2011 hat wenig klassische Sehenswürdigkeiten, ist aber ein schöner kleiner Ort und idyllisch am Fluss gelegen.


Nicht weit vom Stadtzentrum beginnen die Schären. Wir machten einen Bootsausflug nach Vepsä, eine der zahllosen Inseln.

Hier fand ich auch ein Schwedenhaus wie aus dem Urlaubskatalog. Und dass, obwohl wir uns in Finnland befanden.

Aber der südwestliche Teil von Finnland ist schwedisch geprägt, deswegen verwundert es dann doch nicht.

Und wie es sich für eine Studentenstadt gehört, war auch das Nachtleben sehr ordentlich.

Fähre zurück nach Stockholm

Nach den zwei Nächten nahm ich wieder die Fähre zurück, diesmal am Tag. War natürlich sehr schön, das ganze nochmal bei Tageslicht zu sehen. Die Fahrt mit dieser Riesenfähre an den tausenden kleinen Inselchen vorbei ist wirklich toll.

Da ich aber keine Kabine gebucht hatte, konnte ich mich nicht richtig ausruhen. So hat sich die Fahrt dann schon sehr gezogen. Aber gut, viel Zeit zu lesen, zu dösen und die Meerluft zu schnuppern.

Das Ende

Am Ende kam der Teil, der dann doch recht anstrengend war. Aber auf jeden Fall eine Erfahrung wert!

Ich kam gegen 19 Uhr in Stockholm an. Mein Rückflug nach Deutschland ging am nächsten Morgen um 6, wofür ich den Bus zum Flughafen um 2:30 Uhr nehmen musste. Dafür lohnte sich dann natürlich keine Übernachtung! Was also tun?

Solang es hell war, bin ich nochmal durch die Gassen der Altstadt gelaufen. Anschließend bei McDonalds den Hunger gestillt (bezahlbar!). Dann kam mir der rettende Einfall. Naja, rettend- ich hab es eben probiert!

Ich bin wieder in das Hostel, wo ich ein paar Nächte zuvor übernachtet hatte. Dort erklärte ich der Rezeption meine Situation und durfte zum Glück den Abend im Gemeinschaftsraum verbringen. Dort konnte ich surfen, lesen, reden, Leute beobachten, kurz einnicken und wieder aufwachen.

Gegen 2 Uhr bin ich dann zum Busbahnhof, von Skavsta dann wieder zurück nach Memmingen und von dort wieder nach Regensburg (auch ein Dank an meine Eltern, die mich hingefahren und abgeholt hatten!). Da ich immer wieder kurz schlafen konnte, hielt sich die Müdigkeit sogar in Grenzen.

Es hätte natürlich (komfortablere) Alternativen gegeben. Diese wären aber viel, viel teurer gewesen. Insgesamt hat der ganze Trip Spaß gemacht und ich hab so viel gesehen, dass ich es definitiv empfehlen kann. Eine super Erfahrung, die ich auch genau so wieder machen würde!




 



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