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„Hey Mann, wo ist mein Geldbeutel?“ Diebstahl im Urlaub!

Du wurdest beklaut? Oder hast Angst davor? Prima! Wir haben hier Tipps für dich, wie du dir diesen herrlichen Zustand so angenehm wie möglich machen kannst. Ich kenne niemanden, der noch nicht irgendwo beklaut wurde.

Während unseres Ostertrips in Lissabon wurde jemandem in unserem Trüppchen das Portemonnaie geklaut, natürlich mit Personalausweis und Kreditkarten etc. Sonst wär‘s ja langweilig. Für jeden erst mal ein Schock, aber kein Weltuntergang.

Und natürlich ist es gleich am ersten Tag passiert. Vermutung: Jemand in der überfüllten Tram hatte etwas lange Finger und fand den Geldbeutel sehr unwiderstehlich. Zukünftige klaustrophobische Zustände meinerseits werden in Zukunft noch von Paranoia begleitet werden.

Nachdem wir jeden in Frage kommenden Ort abgesucht hatten, war ein Tiefpunkt erreicht. Dank Internet konnten wir schnell rausfinden, wo sich die zuständige Polizei befindet. Für die Interessierten: In Lissabon befindet sie sich in der Nähe des Rossio-Bahnhofs. Die Polizisten waren sehr nett,  hilfsbereit und konnten Englisch.

Dort angekommen, waren einige bestohlene Menschen dort. Manche weinten ganz herzzerreißend. Wer weiß was alles mit ihren Taschen oder Portemonnaies verloren ging. Klar, man kann jetzt sagen: Wieso hast du denn das alles dabei? Fakt ist: Wir sind alle Menschen und sowas blödes passiert nun mal!

Je mehr man reist, umso leichtsinniger wird man. Solche Dinge passieren ja gottseidank nicht jedes Mal oder besser gesagt, selten. Die Frage ist, was es zu beachten gilt und wie man sich schon von vornherein auf eine solche Situation vorbereiten kann:

1. Kopiert euren Reisepass/Personalausweis

Und steckt diese in den Koffer. Außerdem: Scannt diesen ein und schickt ihn euch sicherheitshalber nochmal per Email zu. So könnt ihr diesen jederzeit irgendwo ausdrucken.

Das Problem ist: EU hin oder her. Die meisten Reisegesellschaften sind sehr streng. Neben einer Bestätigung der Polizei, dass man Anzeige erstattet hat, erwarten sie eine Form des Nachweises. Auf Nachfrage wird eine Kopie in Ausnahmefällen gestattet.

Aber eigentlich erwarten sie ein Ersatzdokument, ausgestellt von der zuständigen Botschaft. An Feiertagen (zum Beispiel an Ostern oder am Wochenende oder am Osterwochenende) hat diese nicht geöffnet und auch die Notfallbesetzung ist nur eine Notfallbesetzung. Diese muss nicht zwangsläufig antanzen. Wir hatten allerdings Glück und der nette Herr von der Botschaft war sehr hilfsbereit und organisierte uns die notwendigen Dokumente trotz seines freien Tages. Vielen Dank nochmal hierfür!

2. Nicht zu viel Bargeld dabei haben

Da es an jeder Ecke Geldautomaten gibt. Man sollte im Besitz einer Kreditkarte sein. Vorzugsweise von einer Bank, mit welcher man weltweit kostenlos abheben kann. Für Deutschland zu empfehlen: DKB und comdirect!

3. Bargeld nicht nur im Geldbeutel aufbewahren

Am besten ein bisschen verteilen und möglichst gut im Blick haben.

4. Das mit möglichst gut im Blick haben gilt auch für andere Wertsachen

Kameras, Rucksäcke, etc. nicht achtlos rumliegen oder aus den Augen lassen.

5. Die Nummer von Bank-und Kreditkarten kopieren/notieren und sich diese per Mail selbst schicken

Im Notfall kann man diese schnell sperren lassen. Dasselbe kann/sollte man auch mit den wichtigsten Telefonnummern machen. Ich kann mir gerade mal meine eigene Handynummer merken.

Glaubt uns, der minimale Aufwand davor ist Goldwert und erspart einem Zeit und Nerven.

Wir hoffen, dass ihr diese Ratschläge nicht braucht. Vielleicht habt ihr ja Lust, uns von euren Erfahrungen zu berichten.




 



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