Nach Belfast und der Causeway Coastal Route fuhren wir weiter Richtung Westirland. Genauer gesagt nach Galway. Natürlich mit dem Lied ‚Galway Girl‘ von Ed Sheeran im Ohr, obwohl das Lied nicht einmal im Radio oder sonst wo lief. Aber egal.
Von Galway aus machten wir Ausflüge zu den berühmten Cliffs of Moher und zum Burren sowie nach Connemara.
Galway
Galway ist eine kleine Studentenstadt mit etwa 80.000 Einwohnern. Die Atmosphäre ist klasse: Pubs, Livemusik, schöne Gassen und nur nette Menschen unterwegs. Das Guinness schmeckte hier besonders.
Einigermaßen schöne Sommertage scheinen eine Seltenheit zu sein. Solltet ihr wie wir zumindest an einem Tag den Sommer erleben, dann setzt euch zu den vielen anderen Menschen einfach raus ans Ufer des Corrib und do as the Romans do!
Cliffs of Moher
Die bekanntesten Steilklippen Irlands sind auch wahrscheinlich die meistbesuchte Attraktion des Landes. Der Parkplatz kostet tagsüber was, die Wanderwege sind frei. Wir kamen nach 21 Uhr zum Sonnenuntergang.
Ab da ist dann alles kostenlos und sämtliche Busse wieder weg. Die riesigen Parkplätze lassen einen schon erahnen, was hier tagsüber los ist.
Auch wenn es ein sehr touristischer Ort ist, sollte man es gesehen haben. Die Klippen sehen sehr mächtig aus und das Gesamtbild ist wunderschön.
Der Weg dorthin führt durch die Mondlandschaft Burren und ist schon der Wahnsinn.
Connemara Nationalpark
Es war ein nicht so schöner, grauer Tag. Das Schicksal wollte, dass wir die wunderschöne Landschaft Connemaras nicht bei Licht sehen. Das ist jetzt natürlich wieder heulen auf hohem Niveau, denn schön wars ja trotzdem.
Landschaftlich ist es Idyll pur. Überall kleine Seen, Moorlandschaften und Gebirge soweit das Auge reicht. Gleichzeitig bedeutet es aber auch: Wenn man mal für kleine Mädchen muss, kann die eigentlich schöne Fahrt zu einer unangenehmen Herausforderung werden, weil überall andere Touristen unterwegs sind. Das ist mir schon mal in Island passiert und auch das habe ich nicht gut in Erinnerung.
Wieder zum Schönen: Einen klasse Blick von oben auf die Küste habt ihr von der Sky Road bei Clifden. Man muss nur aufpassen, dass der Wind einen nicht wegpustet.
Kylemore Abbey ist die wahrscheinlich bekannteste Sehenswürdigkeiten des Connemara Nationalparks. Leider wurde das Kloster gerade zu diesem Zeitpunkt renoviert. Der Tag war im Eimer. Irland ist doof.
Ne, wir sind einfach wieder zurückgefahren und gönnten uns in Galway ein Guinness.Und hatten es auch schnell wieder vergessen.