Kopenhagen – teuer aber sexy!

Copenhagen, Denmark

Jeder weiß es. Kopenhagen ist teuer. Die ewige Wiederholung dieser Aussage machts auch nicht besser. Wir waren fünf Tage in der Stadt. Da wollten wir durchaus aufs Geld achten ohne dabei am Spaß zu sparen.

Da meine Recherchen bei Google kaum mehr als den Big-Mac-Index hergeben, hoff ich, dass unsere Übersicht euch etwas weiterhilft.

Ausgaben und Preise schwarz auf weiß

Ich habe tatsächlich ein paar Kassenzettel aufgehoben, damit ihr ungefähr ein Gefühl dafür bekommt, was auf euch zukommt.

Generell würden wir euch empfehlen eher in Discountern einzukaufen. Am Bahnhof, wo wir aufgrund der Lage unseres Hotels öfter vorbeikamen, zahlt man für ein Wasser locker das 3fache. Kann man raushauen, wenn mans hat. Muss man aber nicht.

Auch kleinere Geschäfte sind ziemlich teuer, deswegen: Discounter (Lidl) wann immer ihr könnt.

Was nicht auf der Restaurantpreisliste ist: Es gibt in Vesterbro einen guten Dönerman deines Vertrauens, namens Kebabish. Da kostet eine Fleischspeise deiner Wahl mit Pommes und Getränk etwa 10€ pro Nase. Kann man vielleicht nicht jeden Tag machen, aber eine schnelle und günstige Lösung ist es allemal.

Torvehallerne, Copenhagen, Denmark

Preise in Restaurants

Die können skyrocket sein oder für Kopenhagen Verhältnisse sehr annehmbar. Generell kann man sagen, je hübscher das Essen anzusehen ist, umso teurer wirds. Zwischendurch muss man sich eben mit einem Imbiss abfinden.

Wir können euch ein paar Lokale empfehlen, die sich auch normalsterbliche Mitteleuropäer leisten können ohne Fieber zu bekommen.

Bowl Market, Copenhagen, Denmark

Bowl Market in Vesterbro

Hipster Frühstück bezahlbar: Zwei Bowls, zwei Getränke 33€. Sehr lecker und schön anzusehen. Preis ist dafür in Ordnung, wie wir finden.

Gasoline Grill, Copenhagen, Denmark

Gasoline Grill

Zwei Burger und ne Limo 24€. Die Burger vom Gasoline Grill sollen die besten der Stadt sein. Wir waren auf jeden Fall sehr zufrieden.

Copenhagen, Denmark

The Bridge Street Kitchen

Generell viel Auswahl an bezahlbarem. Wir wissen aber nicht, ob es im Winter geöffnet hat.

Café Apropos, Copenhagen, Denmark

Café Apropos, Copenhagen, Denmark

Café Apropos

22,50€  mit Kaffee und Juice am Samstag und Sonntag für einen sehr leckeren All-you-can-eat Brunch.

Sporvejen

Die Burger sind sehr beliebt und schmecken sehr, sehr gut. Abgesehen davon sind sie riesig und man rollt sich danach regelrecht die Straßen weiter. Preis ca. 15€ inkl. Drinks.

Café-Bistro København in Hillerød

Pommes 4,50€, Drinks haben wir vergessen, aber nicht viel. Erwähnen wir nur, damit ihr wisst, mit was ihr es außerhalb Kopenhagens zu tun habt. Generell ist es einen Ticken günstiger.

Louisiana Museums Café

All-u-can-eat Buffet Abends für 22,50€, ohne Getränke. Sehr lecker und nicht nur Standard Essen. Etwas gehoben.

Fisketorvet

Wer kein Problem mit Fast Food hat, der kann sich gut satt essen in einem der vielen Fast Food Ketten, die sich in diesem Einkaufszentrum befinden.

Frederiksborg, Hillerød, Denmark

Copenhagen Card

Die Copenhagen Card können wir euch von ganzem Herzen empfehlen. Diese bekommt ihr hier: https://www.visitcopenhagen.com/copenhagen/sightseeing/copenhagen-card

Je nachdem für wieviel Tage ihr diese kauft und was ihr alles sehen möchtet, gibt es eigentlich nichts, was sich in Kopenhagen und Umgebung so sehr lohnt, wie diese Karte. Enthalten sind Fahrten für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Kopenhagen und Umgebung, sowie fast alle Eintritte für Museen und Schlösser. Man spart sich Zeit und Geld, vor allem wenn man viel sehen möchte.

Preise kurz zusammengefasst (pro Person und aktuell immer auf der Homepage zu finden, siehe Link): 24h = 54€, 48h= 77€, 72h = 93€, 120h = 121€

Die Preise gelten für Erwachsene. Es gibt Vergünstigungen für Kinder über 9 Jahren. Ein Erwachsener kann zwei Kinder bis zu 9 Jahren kostenlos mitnehmen. Wer sich also den Stress mit den Tickets sparen und viel sehen möchte, spart sich hier viel Geld und Zeit!

Die Copenhagen Card bekommt ihr zum Beispiel gleich am Flughafen. Auf der Homepage der Copenhagen Card bekommt ihr genauere Infos über den Ablauf: https://copenhagencard.com/

Copenhagen, Denmark

Transportkosten ohne Copenhagen Card

Für manche von euch lohnt es sich zum Beispiel aus zeitlichen Gründen nicht, sich die Copnehagen Card zu holen und ihr müsst, einzelne Tickets kaufen. Die Preise für Transport könnt ihr hier einsehen: https://www.visitcopenhagen.com/copenhagen/transportation/tickets-prices

Die Preise einzeln für die Sehenswürdigkeiten können wir nicht sagen, da wir es nicht wissen mussten. Klar haben wir vor der Reise etwas durchgerechnet, sind aber schnell auf den Trichter gekommen, dass sich die Copenhagen Card für uns lohnt.

Copenhagen, Denmark

Übernachtung/Hotel

Noch vor Essen, Trinken, Fahrten und Eintritten kommt der wahrscheinlich größte Kostenfaktor dazu. Die Unterkunft/ das Hotel in Kopenhagen. Generell würden wir euch Airbnb ans Herz legen, da man hier recht günstig davonkommt.

Vor unserer Reise taten wir uns allerdings etwas schwer über Airbnb was richtig Günstiges finden und haben über booking.com tatsächlich ein Hotel gefunden, welches zu dieser Zeit günstiger als Airbnb war.

Ihr könnte es euch gerne ansehen und vielleicht bekommt ihr auch ein gutes Angebot. Es heißt Annex Copenhagen und befindet sich in Vesterbro in der Nähe des Bahnhofs. Die Lage ist wirklich top und mit Gemeinschaftsbad (sauber, da regelmäßig geputzt wird) sehr günstig. Wer Gemeinschaftsbäder nicht so schätzt: Es gibt auch Zimmer mit eigenem Bad, kosten eben mehr. Aber auch da sind sie verhältnismäßig günstig.

Wir können euch das Annex Copenhagen sehr empfehlen, da man mehr als sowas für eine Städtereise echt nicht braucht.

Copenhagen, Denmark

Viel zu Fuß, vielleicht auch mit dem Fahrrad

Es heißt ja immer, Kopenhagen sollte man am besten mit dem Fahrrad erkunden. Das kann man machen. Ein Fahrrad auszuleihen kostet etwa 20€ am Tag. Es gibt einige Anbieter, bei welchem ihr sie auch nur stundenweise ausleihen könnt.

So romantisch die Vorstellung davon ist, die Stadt mit dem Rad zu erkunden, hatten wir doch den Eindruck, dass Kopenhagener eher genervt auf Touris mit Rädern reagieren. Die Menschen, die in dieser tollen Stadt leben, machen hier keine gemütlichen Radtouren. Sie nutzen diese tatsächlich als Verkehrtsmittel und wollen schnell von A nach B. Das heißt, gemütlich vor sich hintuckernde Touris, die die Fahrradregeln nicht kennen und am besten zwischendurch mal halten um mal kurz nach Hans oder Petra zu schauen (Herr, lass Hirn regnen!), sollten sich wenigstens von den Hauptverkehrsrouten fernhalten oder sich an die Regeln halten und niemanden behindern. Zweimal sind wir Zeugen davon geworden, wie gefährlich das für alle Beteiligten ausgehen kann.

Vor allem in Indre By braucht man das Rad auch nicht. Man ist zwar etwas schneller, aber zu Fuß ist zumindest in der Innenstadt alles locker erreichbar und man behindert wenigstens keinen.

Jedem das seine, aber Fahrradfahren in Kopenhagen ist keine Spazierfahrt am Main.

So. Also. Falls ihr noch Fragen habt, nur her damit. Ansonsten ergänzen wir diesen Artikel auch gerne mit eurem Wissen. Cheers!




 



Booking.com

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