Bevor es auf die wunderschönen Lofoten und Vesterålen ging, hatten wir auf unserem Flug von Frankfurt nach Evenes einen sechs stündigen Zwischenstopp in Oslo. Und da das Wetter hervorragend war, war am ‚Lufthavn‘ gammeln keine Option.
Mit dem Zug zum Hauptbahnhof
Am schnellsten kommt ihr mit dem Flytoget Airport Express Train in die Innenstadt. Dieser fährt alle 10-20 Minuten und braucht etwa 20 Minuten bis zum Hauptbahnhof. Wir würden ihn allerdings nicht empfehlen, da er wesentlich mehr kostet (180 NOK pro Person pro Fahrt) und nur ein paar Minuten schneller ist als der NSB.
Das ist der normale Zug (Norwegian State Railways). Er kostet 93 NOK (pro Person pro Strecke), brauchte bei uns nur etwa 23 Minuten und ist einfach deutlich günstiger. Die Tickets bekommt ihr an den entsprechenden Automaten.
Wenn ihr genaue und aktuelle Informationen zu den Abfahrtzeiten sucht, findet ihr auf der Visit Norway Seite die entsprechenden Links.
Oslo im Schnelllauf
Wir hatten etwa drei Stunden Zeit um uns in Oslo etwas umzuschauen. Für Museen und genaueres Hingucken reicht das natürlich nicht. Erwartet ja auch keiner bei drei Stunden.
Das Wichtigste war aber locker drin und was das so für uns war seht ihr im Folgenden.
Übrigens: Wer Hunger hat, am Hauptbahnhof gibt es einige Geschäfte, die gute Sandwiches zu relativ humanen Preisen anbieten. Nur so zur Info, falls ihr auch so bisschen knausert wie wir. Oslo ist entsetzlich teuer.
Das Opernhaus in Oslo/Den Norske Opera og Ballett
Das Schöne in Oslo war, das alles was wir sehen konnten und wollten fußläufig vom Hauptbahnhof erreichbar war. Beispielsweise die berühmte Osloer Oper. Vom Hauptbahnhof Eingang/Ausgang einfach links halten und man ist direkt am Hafen.
Hier haben wir die meiste Zeit verbracht. Erstens, weils schön war und zweitens weil ‚Do as the Romans do‘: Die Sonne scheint und jeder der kann, legt sich hier hin und genießt die Sonne.
Die Architektur ist minimalistisch und schön. Die Oper sieht aus wie ein Eisberg, der aus dem Wasser ragt. Auf dem frei zugänglichen Dach hat man eine schöne Panorama Aussicht über die Stadt und den Fjord. Auch innen ist sie schön. Dank der Glasfassade kann man schon von außen viel sehen.
Es gibt unten ein Café mit Innen-und Außensitzen. Die Preise sind für uns natürlich etwas unangenehm, aber nicht in den Ruin treibend.
Karl Johans Gate
Direkt vorm Hauptbahnhof befindet sich die Karl Johans Gate, die schöne Hauptstraße der Osloer Innenstadt. Diese ist ziemlich lang und führt direkt zum Königlichen Schloss. Wenn man weniger chillt, schafft man es in den drei Stunden sicher auch bis dahin. War bei uns aber nicht so. Von weitem war das Schloss auch ganz nett.
Entlang der Karl Johans Gate befinden sich einige Sehenswürdigkeiten. Wie die Osloer Kathedrale und die Basarhallene. Letztere wurden einst als Metzgereien genutzt. Heute befinden sich Cafés, Restaurants und Antiquitätengeschäfte in den einstigen ‚Bazar Hallen‘.
Irgendwo in der Mitte zwischen Kathedrale und Schloss entlang der Prachtstraße befindet sich auch das Norwegische Parlament, das Parlamentsgebäude Stortinget. Macht sich für Bilder auch ganz gut.
Hier mussten wir aus zeitlichen Gründen aber abbrechen und sind dann wieder in Richtung Flughafen. Kurz und schön wars. Wir kommen gerne wieder!