Meine lieben reisefreudigen Menschen, es ist mal wieder Zeit für einen Routenartikel. Wie ihr bereits wisst, zog es uns mit dem Auto Richtung Slowenien. Wer das auch für irgendwann mal vor hat, dem sei dieser Routenartikel zum Nachahmen oder als Inspiration ans Herz gelegt.
Unterwegs waren wir mit einem Golf und dieser tut was er soll: Fahren! Unterwegs hatten wir drei Unterkünfte, die wir uneingeschränkt weiterempfehlen können und die alle Parkplätze anbieten. Mehr Infos dazu weiter unten im Text.
Maut, Maut, Maut
Unsere Reise führte durch drei Länder (Österreich, Slowenien, Italien), die euch alle zur Nutzung der Autobahn an die Kasse bitten. Kümmert euch frühzeitig um eure Vignetten in Österreich und Slowenien. Das Vergessen der Vignette hat einen einzigen Vorteil: Wenn ihr einmal die saftige Strafe bezahlen müsst, vergesst ihr die Vignette nie wieder. Und den Schuss Hass auf die Autobahnpolizei gibt es gratis dazu.
Route zur Vermeidung der Maut
Auch das hatten wir schon erwähnt. Wann gäbe es einen besseren Zeitpunkt, als den Karawankentunnel am ersten Schulfertientag zu schließen. Ein Putin kommt eben selten ohne Straßensperrungen. Der super Gau für die, die nach Kroatien oder sich sonst IRGENDWIE in Slowenien bewegen wollten.
Mit dieser Route zeigen wir euch, wir ihr so viel wie möglich sehen und dabei die Autobahnen meiden könnt. Während der etwas längeren Fahrt gibt es schlimmeres als den Anblick der wunderschönen Alpenlandschaft.
Data by Open Streetmap.
Regensburg nach Bad Hallstatt, Österreich
Die erste Strecke führte durch unsere schöne Heimatstadt Regensburg nach Bad Hallstatt. Die Fahrt dauerte etwa drei Stunden und führte durch das Salzkammergut am Wolfgangssee vorbei.
In dem Bilderbuchdorf Bad Hallstatt verbrachten wir ein paar Stunden bevor wir dann über Obertauern und durch Kärnten über die Nockberge in Slowenien ankamen.
Der Weg zu unserer ersten Unterkunft in Kranskja Gora führte über den Wurzenpass mit einem fabelhaften Ausblick.
Kranjska Gora und der Nationalpark Triglav
In diesem beschaulichen Ort übernachteten wir im ‚Garni Hotel Rute‘. Vor Ort angekommen teilte man uns mit, dass das Hotel selbst ziemlich voll war, sie aber etwas weiter weg noch Apartments haben. Diese sind natürlich viel geräumiger. Außerdem waren sie sehr sauber und das Frühstück sehr üppig.
Von hier aus erkundeten wir die Russenkapelle, die Putin am Tag vorher besuchte und damit für Chaos sorgte. Der Weg über die Vrsic-Passhöhe bot immer wieder tolle Ausblicke. Die Farbe der Soča im gleichnamigen Tal war kristallklar, türkis und bitterkalt. In Bovec machten wir eine Kaffee Pause bevor wir über Tolmin weiter zu unserer zweiten Unterkunft fuhren.
Cerklje na Gorenjskem: Ljubljana, Bleder See, Vintgar Klamm, Bohinj See
Cerklje na Gorenjskem ist schon ein echt langer Name für einen so kleinen Ort. Er befindet sich in der Nähe von Kranje. Wir übernachteten in ‚Hostel Mama’s House‘, mit welchem wir sehr zufrieden waren. Es war sauber und auch hier konnten wir an der Vielfalt des Frühstücksbuffets nichts bemängeln. Wir hatten es vor allem deswegen ausgesucht, weil es sowohl zum Bleder See als auch zu Ljubljana sehr gut gelegen ist.
In der Nähe des Bleder Sees befindet sich außerdem die Vintgar Klamm. Ein kleines bisschen im Triglav Nationalpark weiter der Bohinj See.
Latzfons, Südtirol: Drei Zinnen (Tre Cime di Lavaredo), Pragser Wildsee (Lago di Braies), Meran, Reschensee (Lago di Resia)
Auf dem Rückweg nach Deutschland machten wir einen kleinen Umweg über Südtirol und übernachteten im schönen ‚Gasthaus zum Weißen Kreuz‘. Mehr darüber hier! Zwar hatten wir nicht viel Zeit, aber ein paar Highlights wie die Drei Zinnen (von weitem), der Pragser Wildsee, Meran und der Reschensee mussten wir einfach sehen. Es war schon aus kulinarischen Gründen ein sich lohnender Umweg.
An der Grenze zu Deutschland wurden wir auf dem Fernpass auch noch mit dem Anblick der schönen Zugspitze verwöhnt. So sieht ein gelungenes Ende eines Roadtrips aus.
Wie findet ihr unsere Route? Was würdet ihr anders machen (außer länger bleiben)?
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