Et voilá, hier ist der Routenartikel zu unserer letzten Reise. Lofoten und Vesterålen eignen sich perfekt für einen Road Trip. Die Straßen sind gut ausgebaut und die Orientierung ist einfach: die E 10 führt vom Festland bis ans äußerste Ende von Lofoten, von dort zweigen immer wieder Seitenstraßen ab. Ähnlich ist es auch in Vesterålen.
Mietwagen
Langsam fahren ist angesagt
Die Entfernungen sind in der Gegend nie besonders groß. Man braucht aber trotzdem seine Zeit, weil die Straßen oft kurvig sind und unzählige Tunnel und Brücken passiert werden. Außerdem gilt in Norwegen ein Tempolimit von 90 km/h. Um ehrlich zu sein, störte das gar nicht, weil die Landschaft eigentlich durchgehend so schön ist, dass man es genießt, langsam zu fahren.
Insbesondere in Vesterålen wird eigentlich ständig vor Elchen gewarnt. Fährt man so ein Tier an, das bis zu 2 m groß werden kann, droht ein Totalschaden. Wir waren langsam unterwegs, haben aber leider auf unserer Reise nicht einen einzigen Elch gesehen.
September – für uns die beste Reisezeit
Den September wird man selten als Empfehlung für die beste Reisezeit finden. Und es kommt natürlich darauf an, was man sehen will. Verschneite Winderlandschaften gibt es eher ab Dezember und die Mitternachtssonne ist im Juni und Juli zu sehen.
Der September war aber perfekt für uns: wir hatten einige Tage richtig schönes Spätsommerwetter bei bis zu 18°C. Und mit dem Sonnenuntergang zwischen 20 und 21 Uhr war es ab spätestens 23 Uhr dunkel genug um die Nordlichter sehen zu können ohne sich zu Tode zu frieren. Auch die Wale und Delphine in Andenes waren zahlreich zu sehen.
Unterkünfte in Lofoten & Vesterålen
Im Folgenden jetzt unsere Route mit den jeweiligen Unterkünften. Grundsätzlich ist ja Norwegen eines der teuersten Reiseländer der Welt. In der Nebensaison im September waren viele Unterkünfte aber überraschend bezahlbar.
Nur auf Moskenes war es wirklich spürbar teurer. Wir haben Booking.com und AirBnB genutzt und waren mit allen Unterkünften zufrieden. Wir hatten überall die Möglichkeit zu kochen, was in Norwegen wichtig ist. Wenn man nicht arm zurück kommen will, sollte man sich durchaus auf Selbstversorgung einstellen.
Daten von OpenStreetMap.
1. und 5.: Evenes Airport Harstad-Narvik
Da unser Flug spät landete und auch früh wieder abhob, hatten wir jeweils eine Übernachtung in der Nähe des Flughafens gebucht. Jeweils auf AirBnB hatten wir uns für das Yellow House und das Blue House entschieden. Beides waren schöne Zimmer mit netten Gastgebern.
2. Moskenes
Wir haben uns für das Sakrisøy Hostel entschieden. Ganz in der Nähe von Reine mit grandioser Kulisse hatten wir ein Deluxe Zimmer im unteren Geschoß. Einfach super und da in der Gegend alles sehr teuer ist, war es irgendwie in Ordnung. Hier blieben wir zwei Nächte.
3. Vestvågøy
Ganz in der Nähe von Ballstad hatten wir ein Zimmer für drei Nächte in der Villa Ballstad. Ein tolles weißes Haus mit Blick über Ballstad und die Berge. Es befindet sich in der Nähe von Haukland Beach und dem Offersøykammen zum Wandern.
4. Andøya
Hier hatten wir leider nur eine Nacht im Nord Fish Appartment. Super große Zimmer mit eigenem Bad und für Norwegen wahnsinnig günstig. Bleik und Andenes mit den Waltouren sind ganz in der Nähe. Da die Gegend wenig besiedelt ist, war es perfekt um Nordlichter zu beobachten. Hier wären wir gerne länger geblieben.
Was sind eure Erfahrungen? Hättet ihre eine andere Route gewählt? Solltet ihr noch Fragen zu unserer Route haben, meldet euch einfach!