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Routenvorschlag: West-Kuba in 2 Wochen!

Wir waren im März 2013 für zweieinhalb Wochen in Kuba. Uns war ziemlich schnell klar, dass die Zeit nur für den westlichen Teil reichen würde. Die bekanntesten und auch viele der schönsten Orte Kubas kann man mit unserer Route stressfrei abklappern.

Wir reisten individuell als Backpacker; die Infrastruktur hierfür ist vorhanden, jedoch nicht so gut ausgebaut wie beispielsweise in Thailand. Mit ein bisschen Recherche und ein wenig Spanischkenntnissen kommt man aber überall per Taxi, Oldtimer, Bus oder auch mit dem Flugzeug hin.

Wir hatten am Anfang und am Ende ein paar Tage in der Hauptstadt Havanna: Am Anfang zum akklimatisieren und am Ende nochmal zum Sightseeing und weil unser Rückflug von dort ging.

Wir wollten natürlich auch genug Zeit zum Erholen am Strand haben: 4 Nächte am Traumstrand von Varadero waren hierfür ausreichend.

Unsere Route im Detail:

1. Ankunft in Havanna:

Wir hatten im Voraus zwei Nächte reserviert. Die Vermieterin der Casa Particular war wirklich goldig! Havanna erschlägt einen. Deswegen haben wir uns gleich erkundigt, wie wir in den Westen kommen.

2. Viñales:

Mit einem Oldtimer Taxi, stilvoll aber nicht ganz billig, ging es in den Westen. Die Casa Porry hatten wir auch schon im Voraus reserviert. Auch hier blieben wir zwei Nächte. Ein 20 Jahre alter Mercedes brachte uns anschließend nach Zentral-Kuba.

3. Trinidad:

Hier haben wir zum ersten Mal spontan nach einer Unterkunft gesucht und hatten Glück: Gleich die erste Empfehlung aus unserem Reiseführer war ein Volltreffer. Großes Zimmer und ein altes Kolonialhaus in bester Lage!

Von hier aus machten wir einen Tagesausflug mit den Zielen: Topes de Collantes, Santa Clara und Cienfuegos, vorbei an der Sierra Escambray! An einem weiteren Tag ins Valle de los ingenios und an den Playa Ancón. Nach 4 Nächten ging es diesmal mit dem staatlichen Bus nach Varadero. (etwas weniger komfortabel, langsamer, günstiger)

4. Varadero:

Die tolle Casa Particular direkt am Traumstrand hatten wir von Trinidad aus per Telefon reserviert. Der Balkon des Zimmers war wirklich der Wahnsinn. Insgesamt blieben wir vier Nächte in Varadero. Zurück nach Havanna nahmen wir wieder ein Taxi, da wir mit etwas Verhandlung kaum mehr bezahlten als für zwei Bustickets.

5. Havanna:

Wir riefen am Abend zuvor an und reservierten diese Casa. Im Reiseführer wurde sie empfohlen und sie war sehr günstig. Wir durften dann erfahren wieso: Jede Knastzelle wäre größer gewesen als dieses Zimmer. Auf dem Flur befand sich angeblich unser Bad, welches aber andere auch mitbenutzten. Womit wir auch hätten leben können, wenn sie ihren Urin vom Klodeckel gewischt hätten. Nachts war es extrem laut und sicher nicht im coolen Fiesta-Style. In schlechtem Spanisch beschwerte sich Burcu – mit keinem wirklichen Ergebnis.

Frühmorgens am Sonntag weckten wir die Familie und verlangten unser Geld für die restlichen Nächte zurück. Nach einiger Diskussion klappte es auch und wir verließen schnellstmöglich das Haus. (Gut, wir hatten ihnen gedroht, sie an die Tourispolizei zu verpetzen – wirkt Wunder!)

Wir gingen wieder zu unserer ersten Unterkunft, die zwar selbst kein Zimmer frei hatte uns aber ein goldiges älteres Pärchen empfahl. Dort angekommen, fühlten wir uns gleich wohl. Eine wunderbare Casa Particular in guter Lage mit Ersatzgroßeltern! Nach weiteren zwei Nächten hier ging schließlich unser Rückflug!

 

Daten von OpenStreetMap




 



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