Die hochgepriesene Garden Route war uns wettertechnisch leider nicht so wohlgesonnen. Als Reisezeit solltet ihr vielleicht eher November ins Auge fassen. September ist einfach zu frisch und wechselhaft.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Garden Route um einen wunderschönen, ewigen langen Küstenabschnitt am indischen Ozean und reicht bis zur Halbwüste der Kleinen Karoo. Es ist gesegnet mit zahlreichen schönen Strandabschnitten mit pudrig weißem Sand und tosendem Meer.
Bis zum Addo Elephant National Park konnten wir natürlich nicht. Soweit sind wir in der kurzen Zeit natürlich nicht gekommen. Bei dem ungemütlichen Wetter sind wir auch im Nachhinein froh, nur zwei Tage hier gewesen zu sein. Wir haben aber schon einen sehr guten Eindruck davon, warum die Menschen so begeistert von diesem Landstrich sind.
Wilderness
Den Strand von Wilderness werdet ihr auf eurer Suche nach Infos immer wieder auf Bildern entdecken. In Wilderness hatten wir unsere Base von wo aus wir die Umgebung erkundeten.
Es handelt sich um einen beschaulichen Ort mit einem sehr guten Italiener und einer sehr leckeren Tapas Bar. Für Badeurlaub ist es sicher ein super Ort.
Eine fünf Minuten Fahrt von unserer Unterkunft entfernt waren wir schon am berühmten Map of Africa.
Map of Africa
Der Name ist Programm hier. Im Hinterland von Wilderness befindet sich der berühmte Aussichtspunkt ‚Map of Africa‘ – eine Flusschleife (Kaaimans River) in der Form des afrikanischen Kontinents. Sehr beeindruckend und vor allem ein tolles Fotomotiv.
Sedgefield
Vor unserer Abreise in Frankfurt entdeckten wir Bilder des Sedgefield Caves wussten aber nicht wo sich dieser befindet. Also sind wir einfach nach Sedgefield gefahren, hatten uns vor Ort erkundigt und sind hin. Durch die starke Strömung waren aber schon zu viel Sandablagerung in der Höhle, so dass es keine wirkliche Höhle mehr war.
Was für viele Menschen kein Grund ist hinzufahren, trifft auf manche von uns eben schon zu. Zeitverschwendung war es ja auch nicht. Trotz des sehr windigen, kühlen Tages durften wir einen super Sonnenuntergang an einem wunderschönen Strand erleben.
Knysna
Was hier los ist im Sommer, kann man nur erahnen. Bei Ekelwetter ist der Ort ein bisschen wie ausgestorben. Für Austernfans ist es trotzdem der Himmel. Es ist nicht viel los und man hat die Qual der Wahl an Anbietern um in einen der vielen Bars Austern zu probieren. Austern sind hier sehr beliebt und durch das vielfältige Angebot eine Spezialität der Region.
Knysna liegt an einer Lagune, die durch die Knysna Heads vom Meer abgrenzt ist. Der Eastern Head kann von oben und von unten mittels kurzer Wanderwege mit tollen Ausblicken genossen werden.
Außerdem hat Knysna ebenfalls eine Waterfront. Diese ist im Vergleich zu der in Kapstadt natürlich extrem mickrig, sie sieht aber sehr putzig aus und bietet viele Essmöglichkeiten.
Wir würden jederzeit wieder an die Garden Route. Das nächste Mal werden wir uns aber etwas wärmere Temperaturen und Sonnenschein bestellen!