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Schönes Südtirol – ein Abstecher in die Dolomiten!

Pragser Wildsee/ Lago di Braies, South Tyrol, Italy

Wie ein solches kleines Fleckchen Erde einen in so kurzer Zeit begeistern kann, ist mir schleierhaft. Auf dem Rückweg von Slowenien zurück nach Deutschland, machten wir einen kleinen Umweg über Südtirol, um ein paar Highlights der Region zu erkunden.

Darunter befinden sich die Drei Zinnen, der Lago die Braies (Pragser Wildsee), Meran und der Reschensee. Wie das geht, so viel anschauen in so kurzer Zeit? Naja, so groß ist Südtirol eben nicht und die Entfernungen entsprechend nicht allzu groß!

Der nördlichste Zipfel Italiens ist sowohl landschaftlich also auch kulinarisch der Wahnsinn. Wir haben hier so gut gegessen, ich kanns immer noch nicht glauben. Von den exzellenten Weinen brauch ich gar nicht erst anfangen.

Sympathische Südtiroler – Gasthof zum Weißen Kreuz

Wer gut essen und gebettet sein möchte, dem ist der Gasthof zum Weißen Kreuz zu empfehlen. Es ist ein familiengeführtes Hotel mit sauberen Zimmern und einem tollen Ausblick in Latzfons.

Das Frühstück ist reichhaltig und sehr gut. Der zugehörige Gasthof bietet abends sehr gute Küche mit lokalen Weinen. Gratis dazu gibt es noch Südtiroler Urgesteine, die auf einen Absacker vorbeischauen und mit ihrem Dialekt beglücken. Die Südtiroler haben wir hier als sehr sympathisch, angenehm und freundlich wahrgenommen.

Absolute Empfehlung für dieses Hotel!

Südtirol und seine Sagen

Ob das nun Blödsinn ist oder nicht – wir mögen Orte mit Sagen. Das hat uns in Island schon gefallen und wird bei Südtirol sicher nicht aufhören.

Lustig finden wir beispielsweise die Sage von König Laurin und seinem Rosengarten. Wir sind sehr dankbar dafür, dass er die Dämmerung vergessen hat. Sonst wären die tollen Ausblicke wohl nicht möglich.

Der Drei Zinnen-Blick/Tre Cime di Lavaredo und Dürrensee/Lago di Landro

Die ‘Drei Zinnen’ sind das meist fotografierte Motiv der Dolomiten. Sie sind Teil der Sextner Dolomiten und Besuchermagnet par excellence. Aus diesem Grund sind wir auch nicht ganz hoch. Es kostet einiges an Maut, dorthin zu kommen – und wir hatten auch nicht mehr so viel Zeit. Wahrscheinlich ist ein Besuch außerhalb der Ferienzeit die bessere Idee, weil es dann auch weniger überlaufen ist.

Stattdessen haben wir uns mit der Aussicht von Weitem begnügt und sind damit auch ganz zufrieden.

Beeindruckender war der Blick auf die Dolomiten vom Lago di Landro/Dürrensee. Der See ist Teil des Naturparks Drei Zinnen und bietet einen fabelhaften Blick auf den eher unbekannten Monte Cristallo. Dieser steht den Drei Zinnen unserer Meinung nach in nichts nach.

Der Pragser Wildsee/Lago di Braies

Der Pragser Wildsee ist mit eines der schönsten und beliebtesten Seen in Südtirol. Diesen hatte ich gefühlt schon 100-mal auf Instagram gesehen. Der Monat August ist einfach kein guter Monat, wenn man in Südtirol seine Ruhe möchte. Es war die Hölle los hier.

Abgesehen davon ist der See mit der schönen Farbe aber zu Recht sehr beliebt.. Die Pragser Dolomiten strecken sich mächtig in die Höhe und wirken surreal. Sehenswert? Auf jeden Fall. Im August? Weniger. Es war aber trotz der Menschenmassen erstaunlich ruhig. Sobald man sich vom Bootsverleih entfernt hatte, verläuft es sich ganz gut und hier und da hat man ein paar Minuten für sich.

Aussicht von Latzfons

Viel gibt es hier nicht zu sagen. Es ist ein süßes Dorf im Herzen von Südtirol und einem Wahnsinns Blick auf die Dolomiten. Wenn ihr in der Nähe seid, macht auf jeden Fall einen Stopp hier.

Meran

Nein, wir haben uns nicht für Bozen entschieden, sondern für die schöne Stadt Meran. Es ist ein beschaulicher Ort mit einer schönen Innenstadt. Wir waren ca. zwei Stunden hier. Wir wären so gerne länger geblieben, aber es war einfach viel zu heiß! Bisschen was geht jedoch immer. Der Hitze haben wir es zu verdanken, dass sich wenige Menschen in die Stadt verirrt hatten.

Der Stadtkern von Meran ist sehr gut erhalten und wird von drei Stadttoren begrenzt. Wir gingen die lange Laubengasse entlang, am besten macht ihr das mit einem Gelato. Diese führt bis zum Domplatz mit der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, wo wir uns erst mal ein Käffchen gönnten.

Vom Dom ging es weiter durch die Passeirer Gasse über die Via Monte S. Zeno in Richtung Steinerner Steg. Diese Brücke führt über den Passer Fluss und bietet einen tollen Blick auf die Villen Stadt. Wir gingen den Weg dann wieder zurück zum Domplatz und erreichten über die Leonardo-da-Vinci-Straße das Bozner Tor, eines der drei Stadttore.

Kurz war unser Aufenthalt, aber irgendwann, zum Beispiel an einem schönen Tag im Mai werden wir wiederkehren und unseren Meran Besuch mit dem schönen Schloss Trautmannsdorf kombinieren. Die Schlange war riesig und auch von außen konnten wir schon sehen, dass es überfüllt war. Warum Mai? Da blüht dann alles schön. Und dafür stellen wir uns dann gerne an.

Wer lustig ist, kann hier den sehr langen Sissi-Weg gehen, der irgendwo in der Meraner Innenstadt beginnt und bis Schloss Trautmannsdorf führt. In diesem soll Sissi ihre schönsten Tage verbracht haben.

Reschensee/Lago di Resia

Der Reschensee ist ein schöner Stausee, der auf unserem Weg Richtung nach Hause lag und berühmt ist für die überflutete Kirche, deren Turmspitze immer noch unwirklich aus dem See ragt.

Wenn der See einfriert, kann man sie zu Fuß erreichen. Ein paar Fotostopps ist der Reschensee allemal wert. Wer möchte, kann hier auch baden.

Wo hat es euch in Südtirol am besten gefallen? Gerne könnt ihr uns bei der Zusammenstellung unserer nächsten Reise helfen!




 



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