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Sightseeing in Kopenhagen – die schönsten Ecken! Teil 2

Copenhagen, Denmark

Nachdem wir euch die Klassiker der verschiedenen Ecken im ersten Teil vorgestellt haben, geht’s nun weiter mit den anderen Stadtteilen. Diese sind kein bisschen weniger langweilig oder sehenswert. Im Gegenteil.

Da wo die Menschen wohnen, sind die Vibes immer ein Stück besser als in den Tourizentren. Unserer Erfahrung nach kann man diese nicht wirklich auf Papier oder elektronischem Tagebuch rüberbringen. Wir versuchen es trotzdem.

Christianshavn

Die schön angelegten Wohnungen an den Kanälen, die netten Menschen, die Essmöglichkeiten im Freien (zumindest im Sommer) und der Blick rüber auf die andere Seite der Innenstadt. Bis 2007 war Christianshavn ein eigener Stadtbezirk. Seitdem gehört es zum Verwaltungsbezirk Indre By.

Hier findet ihr die berühmte Frelser Kirche, bekannt durch ihren Korkenzieher Turm und ihr Glockenspiel und die Königliche Oper, die designtechnisch (unserer Meinung nach) mehr als gelungen ist. Wir erwähnen es, weil das Internet ein gemeiner Ort ist und sich gelinde gesagt, etwas die Geister scheiden.

Freistadt Christiania

Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Christianshavn jedoch ist die Freistadt Christiania, eine alternative, staatlich geduldete Gemeinde innerhalb Dänemarks. Heute ist dieser Ort bekannt für dumme Touris, die meinen, sich hier Drogen holen zu können.

Da Christiania auch Geld braucht, öffnete sich die Freistadt zunehmend dem Tourismus und profitiert davon. Den eigentlich rebellischen, alternativen Charakter hat es dadurch natürlich verloren. Trotzdem nettes Experiment und mal was anderes. Und Beweis, dass Dänemark (im Gegensatz zu Deutschland) auch mal bereit für Experimente ist.

(Als internetaffines Volk müssen wir euch kaum erzählen, dass ihr mehr Infos auch hier bekommt.)

Amager – Refshaloen

Von Amager selbst hatten wir leider aus zeitlichen Gründen nicht so viel. Gerne hätten wir ein wenig im Amager Strandpark gechillt und die Atmosphäre und das Essen beim Street Food Reffen (Refshaloen) genossen. Über besagte Tage war der Ort aber wegen eines Festivals geschlossen.

Deswegen können wir euch leider nichts detailliertes darüber sagen. Sehr wohl jedoch, dass man eigentlich schon hierher sollte. Hier tummelt sich ebenfalls eher hippes, einheimisches Volk als Touristen. Also wenn ihr könnt, hierher mit euch!

Nørrebro

Eines der beliebtesten Stadtteile Kopenhagens ist Nørrebro. Es ist Multikulti, hatte viele Cafés und ist durch die Aufwertung der letzten Jahre ein beliebtes Wohnviertel geworden. Oft wird es mit Berlin verglichen. Einerseits hinkt der Vergleich nicht, andererseits müssen wir ehrlich sein: Berlin hat nicht im Ansatz Geld für Projekte wie den Superkilen. Oder überhaupt was.

Superkilen ist ein öffentlicher Park, der die Diversität des Stadtteils widerspiegeln und auch als Modell für andere Städte oder Stadtteile dienen soll. Im August dieses Jahres war ein Teil davon leider ‚under construction‘. Glücklicherweise aber nicht der coole schwarze Park (Den sorte Plads). Hier lässt es sich gut chillen und/oder skaten, für die die es können.

Das nächste Mal suchen wir uns in dieser Gegend vielleicht ein Airbnb. Mal schauen. Wir fanden Nørrebro sehr gut.

Vesterbro

Noch so ein gentrifizierter Stadtteil. Nur etwas abgef…ter. Gleichzeitig ein sehr interessantes Viertel, wie wir finden: Meat Packing District, Bars, Cafés, bisschen dubios – ähnelt dem Bahnhofsviertel in Frankfurt. Unweit von hier liegt auch der Tivoli.

Unser Hotel befindet sich in Vesterbro. Es heißt Annex Copenhagen und mehr dazu findet ihr hier. Einen besseren, bezahlbareren Ausgangspunkt für Sightseeing in Kopenhagen gibt es eigentlich kaum. Und für das Partyvolk (kann nachts mal lauter werden; uns wars egal) gibt es eigentlich auch kaum was Besseres. Vesterbro wird bei einem weiteres Besuch sicher auch mehr Beachtung finden.

Frederiksberg

Und noch so ein dänischer Traum. Zwar ist Frederiksberg mit Kopenhagen irgendwie verwachsen, handelt es sich dennoch um eine eigenständige und wohlhabende Kommune mit einem schönen Schloss, Schlosspark und dem Carlsberg Museum.

Den Frederiksberg Slot und den Schlosspark konnten wir zu unserem Glück bei strahlendem Wetter bestaunen. Wenn auch erschreckend, wie trocken der Sommer auch in Sjælland gewesen sein muss. Gras war an manchen Stellen des Parks eher weniger vorhanden. Trotzdem ist es schön hier. Vormittags herrscht hier eine wahnsinns Ruhe. Nachmittags oder am Wochenende sind sicher viele Familien hier.

Ein cooles Bild mit den Elefanten des Carlsberg Museums blieb uns leider verwehrt. Manchmal hat man einfach Pech und irgendwie finden an allen Sehenswürdigkeiten Renovierungsarbeiten statt. Egal. Dann eben das nächste Mal.

Ørestad

Lohnt es sich nach Ørestad zu kommen, nur wegen ein bisschen Architektur? Hm. Ja, wenn man Zeit und die Copenhagen Card hat. Es ist doch etwas weiter außerhalb des Zentrums und abgesehen von einem Gebäude, herrschte eher tote Hose. Kurz: Gebäude top, Gegend flop.

Überall am Wasser

Und zu guter Letzt sollte definitv noch das Leben am Wasser erwähnt werden. Kopenhagen gehört schon deswegen zu den coolen Städten, weil es eine Stadt am Meer ist. Auch wenn es sich hier um die eiskalte Ostsee handelt. (Eiskalt zumindest für mich; die Leute springen hier ernsthaft rein im Sommer.)

Viele Menschen chillen hier, baden hier, cruisen hier mit ihren Booten, essen hier, trinken hier, treffen sich hier mit Freunden… Ja, genau. Sehr viel Leben spielt sich hier ab. Wahrscheinlich nur in den wärmeren Monaten, aber dann richtig. Genau deswegen gehört es hier auch erwähnt: Im Sommer gibt es in Kopenhagen kaum einen besseren Ort seine Zeit zu verbringen.

Nun, das waren fünf vollgepackte Tage. Wir danken den Wettergöttern, dass er uns dies ermöglichte und wünschen euch genauso viel Glück bei eurem Kopenhagen Trip.

Hier geht es zu Teil 1 der Sightseeing Liste und die Kopenhagener Umgebung.

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Und falls euch das alles zu boring ist, dann schreibt uns und belehrt uns eines Besseren. Unser nächster Kopenhagen Trip kommt sicher und wir sind dankbar für Input. Cheers!




 



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