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Souvenirs – Ja oder Nein?

Capri, Italy

Wer kennt es nicht? Man ist irgendwo unterwegs und zwangsläufig kreuzen sie unsere Wege. Die Rede ist von Souvenirläden und einem der First-World-Problems Nr.1: Kaufen oder nicht kaufen!

Tatsächlich haben wir (oder besser gesagt ich), zu Beginn unserer Reisen immer Souvenir Müll mit nach Hause gebracht. Schwachsinnig war es vor allem deswegen, weil sich meine Eltern überhaupt nicht drüber freuten. Ein müdes Lächeln musste reichen. Ihre Gesichter sagten Folgendes: ‚Du bist unsere Tochter, wir haben dich lieb. Aber was sollen wir damit? ‘

Man kann es Ihnen nicht verübeln. Was sollen sie auch damit?

Man ist auf Reisen, findet einen Ort ganz schön und möchte auf irgendeine Weise diesen Moment oder dieses Gefühl für immer mitnehmen und mit den Lieben zu Hause teilen. Aber egal, was man macht, mit einem Magneten oder einem Plüschtier kann man eben keine Gefühle transportieren.

Ich möchte Mitbringsel gar nicht schlechtreden. Es gibt auch Dinge, über die sich die Menschen freuen inklusive man selbst!

Gute Souvenirs

Also unserer Erfahrung nach gehören dazu alles was man Essen und Trinken kann. Sei es ein gutes Olivenöl oder Gewürze zum kochen, ein Limoncello aus der Amalfiküste oder ein guter Chablis aus dem Burgund – wie kann das auch nicht gut ankommen?!

Leseratten freuen sich auch über Bücher. Weinliebhaber neben Wein auch über Weinutensilien. Je nach Person kommen vielleicht auch bestimmte Kosmetikartikel gut an.

Eine Freundin von mir sammelt Socken aus aller Welt. Also vielleicht auch einfach an den Spleen der beschenkten Person denken.

Zusammengefasst würden wir sagen, kommt alles in Frage, was Leute brauchen oder Essen können.

Falsche Souvenirs

Wir wollen wirklich niemanden verurteilen und haben uns auch gefreut, wenn jemand an uns gedacht hat. Die Geste zählt natürlich.

Aber den fünftausendsten Schlüsselanhänger, Magnet, Aschenbecher, Gläser, Figuren oder Kerzen braucht man einfach nicht. Das Gefühl von der Reise lässt sich nicht mitnehmen und die beschenkte Person hat noch einen Gegenstand, der zuhause einstaubt.

Zusammengefasst gehört hierzu alles, was man nicht essen/trinken/benutzen kann und es einfach nur rumsteht.

Unsere liebsten Souvenirs

Wie schon gesagt, haben auch wir schon viel Blödsinn gekauft. Aber über ein paar Sachen freuen wir uns immer noch und bereuen es keines Wegs. Selbst wenn sie nur rumstehen.

‚Mapping Manhattan‘ vom Strand’s Book Store in New York, USA

Der vielleicht schönste Buchladen, den ich je gesehen habe. Und ein New York Klassiker. Vielleicht eine Sehenswürdigkeit für sich. Gut, das ist übertrieben. Das Buch steht bei uns zuhause im Regal, aber so, dass man hier da mal wieder rein blättert. Außerdem habe ich das Gefühl, dass es immer noch so riecht wie im Strand.

Donald Duck aus dem Disney Store in Venedig, Italien

An der ein oder anderen Stelle dürfte ich mich schon als Disney Fan geoutet haben. In Venedig war ich in meinem ersten Disney Store und habe mir meine Lieblingsente mitgenommen, die nach ein paar Jahren immer noch einen prominenten Platz bei uns einnimmt.

Kindisch? Ja wahrscheinlich! Aber Klappe!

Eine Flasche Wein aus dem Chateau de Meursault, Burgund, Frankfreich

Oh, es war nicht billig hier in diesem wunderschönen Weingut in einem Schloss. Nachdem wir dort ein paar Weine probiert hatten, vor allem um den Schock über die Preise besser zu ertragen, nahmen wir eine Flasche mit und heben diesen für einen besonderen Anlass auf. Wir wissen auch schon wann wir ihn trinken wollen und freuen uns schon sehr drauf.

Lavendelprodukte aus der Provence, Frankreich

Das ist natürlich Geschmackssache. Nicht jeder mag den Duft von Lavendel. Der sollte aber vielleicht generell die Provence meiden.

Wir finden den Duft wunderbar. Eine Seife und ein paar Duftkissen haben es auf unsere Mitbringsel Liste geschafft. Sowohl für uns als auch für andere.

Limoncello von der Amalfiküste, Italien

Es schmeckt, sieht toll aus und verbreitet gute Laune. Mittlerweile ist der Limoncello schon alle, aber man kann ihn ja auch in Deutschland nachkaufen.

Blue Curaçao aus Curaçao

Das ist wohl das Naheliegendste was man von einem Trip auf die schöne Karibikinsel mitnehmen kann. Sieht gut aus und ist perfekt für bunte Cocktails!

Buddhas aus Thailand

Sehr inkonsequent von uns, Dinge die nur rumstehen zu verteufeln und dann die kleinen Buddhas mitzunehmen. Zu unserer Verteidigung: Sie sind sehr klein, nehmen nicht viel Platz weg und bringen angeblich Glück. Und mit dem Glück verscherzt man es sich lieber nicht!

Was nehmt ihr so von euren Reisen mit?




 



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