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Stopover in Singapur – Perfekt für den ersten Eindruck!

Merlion, Singapore

Da es sowieso keine direkten Flüge nach Bali gibt (zumindest nicht von Frankfurt aus), buchten wir bewusst einen Flug bei Singapore Airlines. Einerseits weil es die beste Airline sein sollte (was sich bestätigte). Andererseits weil wir so einen Zwischenstopp in Singapur hatten.

Wir hatten insgesamt 23 ein halb Stunden Zeit. Da bei einem Zwischenstopp unter 24 Stunden das Gepäck bis zum Ankunftsort durchgecheckt wird, sollte man beachten, was man alles ins Handgepäck packt. Im Falle Singapurs würden wir luftige Kleidung empfehlen. Wirklich!

Sightseeing unter tropischen Bedingungen

Die klimatischen Bedingungen in Singapur sind so, wie man es von einem Land Nähe des Äquators erwartet: Tropisch! Während unseres Aufenthaltes kam noch der Haze hinzu, eine Luftverschmutzung, ähnlich zu Smog. Haze entsteht durch Brandrodungen in Malaysia und Indonesien. Also nichts für Asthmatiker. Oder für irgendwen auf dieser Welt. Gott, das war ne scheiß Luft hier.

Melting Pot Singapur

Wer in Singapur mit der U-Bahn fährt, dem fällt sofort auf, dass Menschen aus aller Herren Länder hier leben. Die Chinesen stellen zwar die Mehrheit, Inder, Malaysier, Amerikaner und Europäer sind aber auch gut vertreten. Dies sieht man auch an den Speisekarten.

Essen, Trinken, Tax

Aus Zeitgründen haben wir uns auf die Marina Bay Gegend beschränkt und uns hier mehr Zeit gelassen. Die Lokale hier bieten speziell eher ‚westliche Küche‘ an. Auch ‚westliche‘ Weine. Die Preise sind natürlich auch sehr westlich. Eigentlich war es nicht sooo teuer, aber nach Bali schockt einen alles.

Immer dran denken: Wenn ihr meint, ihr kennt die Preise, dann seht lieber nochmal nach. Die Steuer ist nicht mit drin und wird im Kleingedruckten erwähnt. Wie viel müsstet ihr eben in der Karte nachschauen.

Fullerton Hotel

Das ehemalige Kolonialgebäude ist heute ein 5 Sterne Hotel und sieht sehr ansprechend aus. Leider können wir es uns nicht leisten. Sobald es aber mit dem 6er im Lotto klappt, checken wir hier sicher ein.

Merlion

Das Wahrzeichen Singapurs. Der Name setzt sich zusammen aus Mermaid (Meerjungfrau) und Lion (Löwe). Die Statue stellt eine Sagengestalt aus Löwe und Fisch dar und ist Schutzpatron der Stadt. Eigentlich ist diese Statue und die Sage nur Marketing und wir glauben es gerne. Also alles gut!

Berühmt ist er auch durch die ganzen peinlich-lustigen Touri-Bilder. Wers sehen will, einfach auf Instagram Merlion suchen. Mein Favorit: Einer tut so, als würde das Wasser aus seinem Nasenloch schießen! Aber vielleicht finde auch nur ich das lustig.

Esplanade – Theatres on the Bay

Wir dachten, dass es hier mehr Bars oder Restaurants gibt. Zumindest am Ufer. Dem ist leider nicht so. Dafür wurden wir mit Open-Air-Musik aus allen möglichen Kulturen beglückt. Was Entertainment angeht, bietet Singapur seinen Besuchern und Einwohnern durchaus einiges an. Dazu aber später mehr.

Allgemein: Die Esplanade Theatres hat eine Fläche von 60.000m² und ist das Zentrum für darstellende Künste. Drinnen waren wir nicht, aber es sieht schon von außen sehr beeindruckend aus.

Helix Bridge

Die Fußgängerbrücke wurde 2010 eröffnet und ist vor allem bei Dunkelheit wirklich beeindruckend. Sie verbindet die Esplanade mit dem Marina Bay Sands. Außerdem gibt es hier Aussichtspunkte. Singapur möchte, dass man viele Bilder von ihr macht.

Marina Bay Sands

Bei Tag schon spektakulär, bei Dunkelheit aber ist die Seite gegenüber des berühmtesten Hotels Singapurs voll von Männern, die allesamt ihre Stative für perfekte Bilder aufstellten. Jan war auf einen Schlag unter seines gleichen und neidisch, weil sein Stativ in dem Moment Richtung Frankfurt durchgecheckt wurde.

Neben dem Hotel befindet sich eine der größten und beeindruckendsten Malls, die wir bisher betreten hatten: Shoppes at Marina Bay Sands. Geschäfte in allen Preisklassen aus allen Ländern. Fressbuden neben schicken Restaurants. Und so steril, dass Krankenhäuser in Indonesien davon träumen können. Ach ja und ein Casino gibt’s hier; als Info für unsere spielsüchtigen Leser!

Um zu den Gardens by the Bay zu kommen muss man durch das Hotel. Also für Leute die es sich nicht leisten können: Man kann zumindest einen kurzen Blick erhaschen. Die Zimmer weiter unten sind schon bezahlbar, allerdings sieht dich auch jeder, der dort vorbei geht. Und das sind fast alle!

Die Zimmer ganz oben und der Pool wären aber schon fein gewesen. Für einen längeren Aufenthalt würden wir es uns überlegen, nicht doch ein oder zwei Nächte dort zu verbringen.

Gardens by the Bay

Die (kostenlose) Lichtershow ist der Hammer. Es ist vor allem an einem Freitagabend sehr viel los.

Am besten aber powered ihr euch vorher aus. Wir waren zu fertig, um uns auf zu regen, dass uns ständig Leute durchs Bild liefen.

Singapore Sling

Am Ende des Tages, zu später Stunde, probierten wir noch den Singapur Sling. Zwar nicht im Raffles Hotel, dafür in einer der Bars am Marina Bay Sands. Unser kritisches Urteil: Er schmeckt sehr gut! Dank der generell saftigen Preise kostete uns der Spaß für die beiden Cocktails 50S$ (inklusive Steuern). Prost!

‚Wonder Full‘

Das ‚Wonder Full‘ ist eine Licht und Wasser Show an der Marina Bay. Sehenswert! Absolut! Um elf Uhr abends hat man viel Platz. Um neun Uhr (konnten wir von weitem aus der Bar beobachten) abends ist es aber sehr voll. Wir würden an eurer Stelle die spätere Stunde besuchen.

Singapur ist mit eine der spektakulärsten Städte, die wir je gesehen haben. Bei einem etwas längeren Aufenthalt: Little India und China Town sollen wirklich wunderschön sein und das Essen fantastisch. Und die Shopping Malls erstens gigantisch und zweitens zahlreich. Auf der anderen Seite wirkt vieles künstlich und Kommerz ist alles!

Trotzdem interessant, und was wir nicht gesehen haben, muss nachgeholt werden. Irgendwann. Hoffentlich ohne den madigen Haze.




 



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