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Whale Watching an Südafrikas Whale Coast!

Gansbaai, South Africa

Und ein weiterer Grund für Südafrika im September. Denn zu dieser Zeit bringen viele Arten des Tierreichs ihren Nachwuchs auf die Welt – ob im Meer oder auf dem Festland. Wale haben sich dafür unter anderem die wunderschöne Whale Coast an der Westküste Südafrikas ausgesucht, wo sie jedes Jahr ihre Babys bekommen und mit ihnen zusammen dann Richtung Antarktis schwimmen.

Man kann viel Glück haben und sie ‚Free Willy‘-Style aus dem Wasser springen sehen. Oder wie bei uns Pech haben – dann muss man sich mal mit dem Rücken oder dem Auspusten von Wasser zufrieden geben. Aber trotzdem sehr eindrucksvoll!

Die größten Chancen Wale zu sehen habt ihr in der Gegend um Hermanus. Es gibt einige Anbieter, die Bootstouren anbieten. Wir übernachteten in Gansbaai in der Nähe von Hermanus und buchten eine Tour über Whale Watch SA – die Tour hieß Ocean Safari von Dyer Island Cruise und startete in Kleinbaai.

Die Gegend um die False Bay hat allerdings noch mehr zu bieten als nur bisschen Wale beobachten, deswegen einfach weiterlesen.

Gansbaai

Der Ort Gansbaai selbst ist klein und idyllisch. Es ist eine schöne Küste und man kann von hier einen wunderschönen Sonnenuntergang sehen. So als kleine Entschädigung dafür, wenn man von hier aus keine Wale zu sehen bekommt.

Eine besondere Empfehlung: das Ganze im Whirlpool am Dach des Roundhouse Guesthouse zu genießen, so wie wir. Einfach traumhaft!

Andere Reisende, die wir an der Garden Route kennen lernten erzählten uns wie toll es war, so viele Wale an der Küste zu sehen und ihren Tanz zu beobachten. Wir freuten uns daraufhin natürlich wie die Schnitzel. Aber irgendwie hatten die Wale leider keine Lust auf uns.

Wir wollten es trotzdem weiterversuchen und buchten eine Bootstour für die Marine Big 5: Wale, Haie, Robben, Delfine und Pinguine. Und wir sahen sie bis auf Delfine auch alle, nur die Wale waren wieder mal schüchtern. Ein paar Mal tauchte der Rücken auf und eine Sprühfontäne schoss in die Luft. Sehr beeindruckend aber wir hätten uns halt mehr erhofft.

Nichtsdestotrotz hat es trotzdem viel Spaß gemacht. Niemand erzählt dir über den Gestank der deine Nase befällt, wenn man sich einer Insel voller Robben nähert. Sie machen es natürlich mit ihrer knuffigen Art wieder weg.

Guter Tipp: Wer leicht seekrank wird, sollte die Tour lieber nicht mitmachen. Die See war etwas rau, was die Mägen mancher Mitreisenden rebellieren ließ.

Betty’s Bay

Nach der Bootstour fuhren wir zurück nach Kapstadt und machten noch einen Abstecher nach Betty’s Bay. Ähnlich wie am Boulders Beach findet man hier viele süße Pinguine. Mit dem Vorteil, dass es viel weniger überlaufen ist.

Ein Teil des Geländes ist frei zugänglich. Neidisch sind wir vor allem auf die Menschen, die an dieser Küste wohnen und die kleinen Pinguine ihre Nachbarn nennen dürfen.

False Bay

Wer nach einer Alternative zum Chapman’s Peak Drive sucht, dann seid ihr hier richtig. Der Küstenstreifen nordwestlich von Betty’s Bay (R 44) steht der berühmten Route in nichts nach und begeistert mit einer ähnlich schönen Küste.

Es gibt viele Haltepunkte und die Strecke kann man auch noch kostenlos fahren.




 



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