Colmar ist die drittgrößte Stadt des Elsass und die Hauptstadt des elsässischen Weins. Die Stadt profitiert von seiner Lage im Regenschatten der Vogesen: Das warme trockene Klima sorgt für exzellente Weine.
Le Petit Venise
Am meisten freuten wir uns auf das mittelalterliche ‚Petit Venise‘, Klein-Venedig, das Sinnbild des Elsass. Dieser Stadtteil wurde aufwändig saniert und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bei bestem Wetter strahlen die bunten Fachwerkhäuser um die Wette.
Seinen Namen verdankt das Viertel seiner Lage am Wasser. Bunte Häuser am Wasser sind schon bisschen unser Ding, siehe Willemstad!
Die ganze Stadt ist mit Blumen und Blumenkästen dekoriert. Die schönen Brunnen und die vielen feinen Lokale tun ihr übriges.
Es gibt viele schattige Plätzchen, die aber gut gefüllt sind. Man sollte hier unbedingt den Cremant d’Alsace probieren. Der schmeckt so göttlich!
Kirche St. Martin
Außer Petit Venise sollte man auch noch das Martinsmünster aus dem 13. Jh. besichtigen. Es ist mit eines der bedeutendsten gotischen Bauten am Oberrhein.
Aus profaner Sicht beeindrucken eher die bunten Verzierungen des Daches.
Elsässischer Wein und gutes Essen – mehr braucht man nicht
In Colmar passiert nichts spektakuläres-aber es ist wunderschön und das reicht auch. Wir haben hier gut gegessen, guten Wein getrunken und sind absolut entzückt von der schönen Altstadt!
Eigentlich reicht hier ein Nachmittag aus. Wer allerdings mehr trinken möchte als ein Glas Wein, der sollte hier eine Übernachtung buchen. Leider ist Colmar kein günstiges Fleckchen Erde.
Nicht weit von hier befinden sich Kientzheim und Riquewihr.
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