In Reiseführern wurde dieser Ort als total überlaufen beschrieben. Im Gegensatz zu Kientzheim war auch auf jeden Fall was los. Das völlig überfüllte können wir nicht bestätigen. Wir hatten uns das Dorf am späten Vormittag angesehen.
Mittags kamen dann immer mehr Menschen. Da wir auch in Riquewihr zu Mittag gegessen hatten, konnten wir das Treiben noch etwas beobachten. Von Überlaufen kann nicht die Rede sein-trotz Sonntagmittag im August!
Entweder hatten wir Glück oder wir sind einfach schon abgestumpft! Beides ist gar nicht so schlecht beim Reisen!
Bunte Fachwerkhäuser in Mitten von Weinbergen
Es war ein heißer, schwüler Tag und ein Segen, sich im Schatten der wunderschönen Fachwerkhäuser bewegen zu dürfen. Also so bunt wie hier, habe ich es in keinem anderen Ort des Elsass gesehen. Hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet.
Riquewihr liegt wie Kientzheim mitten in den Weinbergen. In Reiseführern werden Dörfer wie Riquewihr als Städte bezeichnet. Das dürfen sie sich gerne einreden, aber 1000 Einwohner machen keine Stadt. Nur so als Anmerkung.
Der Dolder
Die Häuser stammen aus dem 16. und 17. Jh. und sind bis heute unversehrt erhalten geblieben.
Entlang der Hauptstraße Richtung ‚Dolder‘ lohnt sich ein Blick nach links und rechts. Auch die Nebengassen sind wirklich total schön.
Der Dolder, ein Turm mit Tor, liegt am westlichen Ende der Hauptstraße. Er stammt aus dem 13.Jh. und ist das Wahrzeichen des Dorfes.
Hinter dem Tor befindet sich der Weg Richtung Judengasse.
Traum an der elsässischen Weinstraße
Riquewihr gehört mit zu den schönsten Dörfern, die wir in Frankreich gesehen haben.
Das Dorf (oder die Stadt) ist in der Vergangenheit vor allem durch seine Weine reich und bekannt geworden. Es ist der mit am meisten besuchte Ort an der elsässischen Weinstraße.
Ach ja: Von hier aus fuhren wir an Ribeauvillé vorbei. Dort grüßte uns das Symbol des Elsass!
Schreibe einen Kommentar