La Sagrada Familia
Die nächste Touristenhölle: „Der Sühnetempel der Heiligen Familie“! Seit 2011 kann man sie auch betreten und das Innere sehen. Und dieses ist wirklich spektakulär. Gaudí wird wirklich nicht umsonst gehypt.
Sein unvollendetes Meisterwerk ist eines der ungewöhnlichsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Barcelona. Die farbigen Gläser, die als Fenster eingesetzt wurden beleuchten das Innere in allen Farben.
Die Kirche befindet sich im Stadtteil Eixample. Baubeginn war 1882, die Türme bis zu 115m hoch; die noch nicht fertige Kuppel soll bis zu 170m hoch werden. Da jeder Stein von Hand angepasst wird, dauert die Fertigstellung noch eine Weile. Geplant ist sie für das Jahr 2026.
Wir waren wirklich sehr beeindruckt; allerdings empfanden wir die Fahrt auf die Türme als Zeit- und Geldverschwendung. Es war unspektakulär und trotz Reservierung sind wir verhältnismäßig zu lange angestanden. Die Aussicht ist in Ordnung, aber eben nicht wirklich überzeugend.
Ach ja: Auch hier ist eine Reservierung zu empfehlen und oft notwendig! Das geh hier.
Mercat de la Boqueria
Unser absoluter Lieblingsort in Barcelona: Die Boqueria. Eigentlich heißt er Mercant de Sant Josep und befindet sich direkt an der Rambla.
Mal abgesehen von den leckeren Tapas und anderen Leckereien wird alles dekorativ aufgestellt.
Außerdem sind hier nicht nur Touristen. Was sich in Barcelona sehr erfrischend anfühlt.
La Rambla
Die Flaniermeile Barcelonas. Sie fängt bei der Plaça Catalunya an und verläuft bis zum Hafen. Oder umgekehrt. Es ist sehr viel los und stellenweise wünscht man sich, gerade nicht auf der Rambla zu sein.
Plaça d’Espanya vor dem Montjuïc
Von hier sieht man schon den Font Màgica, der Magische Brunnen.
Im Winter am Wochenende und im Sommer auch unter der Woche jeden Abend zur halben und vollen Stunde lockt das Spektakel aus Musik, Wasser, Bewegung und Farbe Unmengen an Menschen an.
Die Show beginnt lahm wird dann aber immer besser. Wer einen Platz auf den Treppen oder weiter oben möchte, muss früh kommen. Uns hat der Boden gereicht! Insgesamt sehenswert!
Barri Gotic
Das war definitiv unser Lieblingsviertel. Das Gotisches Viertel ist der älteste Stadtteil Barcelonas und befindet sich östlich der Rambla.
Mit abertausenden anderen Menschen aus aller Welt sahen wir uns den Innenhof der Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert an. Wirklich schön und eigentlich groß genug. Leider einfach nur viel zu voll.
Dies gilt auch für die Gasse, in der sich die neogotische Seufzerbrücke befindet. Auf Instagram Bildern hatte ich diese zuvor immer menschenleer gesehen und als total romantisch wahrgenommen.
So wie der Stadtteil insgesamt auch war. Aber diese Gasse ist wirklich mit eine der schlimmsten Gassen der Welt: Zumindest für leicht klaustrophobe Menschen wie mich.
Gute Speisemöglichkeiten zu guten Preisen gibt es an der Plaça Reial.
Ein toller Platz mit den berühmten Straßenlaternen entworfen von Meister Gaudí persönlich und einem schönen Brunnen genannt ‘Drei-Grazien-Brunnen’.
Eixample
Im beliebtesten Stadtviertel Barcelonas befand sich unser Hostel. Liegt nahe, dass man sich hier etwas die Umgebung ansieht.
Zum Beispiel wieder was von Gaudí: Die Casa Batlló in der Passeig de Gracia. Tolles Haus. Wieder hauen einen die Details um und man (also ich zumindest) möchte in so einem Haus leben. Von innen hatten wir es nicht gesehen. Dafür war uns die Schlange zu lang und der Preis zu hoch.
Etwas außerhalb der Touristenspektakel befinden sich in diesem Viertel sehr gute Restaurants mit sehr, sehr, sehr, sehr leckeren Tapas. Ich könnt mich da reinlegen und drin laben. Und von gutem Wein verstehen die Spanier auch ein bisschen was.
Außerdem sind die Spanier sehr großzügig beim einschenken. Sowohl beim Wein als auch bei anderen Getränken. Jans Gin Tonic hätten sie auch einfach in einem riesigen Kelch bringen können. Spätestens danach waren wir dann auch betrunken! Ein entzückender Abend!
Hafen Port Vell
Hier ist man ganz stolz auf den riesigen neuen Konsumtempel, der leider nicht wirklich spektakulär ist. Wir sind Singapur geschädigt – ein Standard Shopping Center beeindruckt uns sicher nicht mehr.
Aber es gibt auch einen Starbucks mit Wifi hier – mit dem tollen Blick von der Brücke auf den Hafen zusammen hat es sich also schon etwas gelohnt!
Aus Zeitmangel haben wir leider zwei weitere Sehenswürdigkeiten nicht sehen können: Montserrat etwas außerhalb und der Stadtstrand Barceloneta. Wer mehr Zeit hat, sollte es nicht verpassen.
Es war ein tolles Wochenende und auch wenn es kurz war, würde ich mir den Flash und die Auszeit vom Alltag jederzeit wieder geben. Amen!
Hier gehts wieder zu Teil 1 falls ihr euch verirrt habt!
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